Das Bergwerks-
konzept

Tradition trifft auf Innovation: Bergbau neu interpretiert

Die Mine befindet sich innerhalb einer genehmigten Bergbaulizenz in einem historischen Bergbaugebiet mit gut ausgebauter Infrastruktur. Unser neues Projekt sieht eine moderne Untertage-Mine vor, in der mit innovativen Abbaumethoden der wertvolle Rohstoff Lithium effizient und nachhaltig gewonnen werden soll.

Der Standort der Mine wird durch die Geologie bestimmt, nicht durch eine Entscheidung. Eine Mineralienlagerstätte kann nicht verlegt werden, sie muss dort abgebaut werden, wo sie natürlich vorkommt. Bei unserem Projekt liegt die Lithiumlagerstätte unterhalb des Dorfes Zinnwald in einer Tiefe von bis zu 300 Metern unter der Oberfläche. Um die Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft so gering wie möglich zu halten, möchten wir das geförderte Erz so nah wie möglich an der Mine zu einem Endprodukt verarbeiten und streben den Bau der Verarbeitungsanlage in der Nähe des Dorfes Liebenau, nahe der Autobahn A17, an.

Dafür werden Kammern in den Felsen getrieben. Ein Felsabschnitt wird mehrfach durchbohrt, die Bohrlöcher mit Sprengstoff gefüllt und dann wird der Fels abgesprengt. Der Lithiumglimmer, der das wertvolle Metall enthält, ist im festen Gestein verteilt. Deswegen wird das Erz so weit zerkleinert, dass sich das taube Material vom Glimmer trennen lässt. Dafür gehen die Gesteinsbrocken noch unter Tage durch einen sogenannten Brecher.

Ein 9,1 Kilometer langer unterirdischer Tunnel wird das Erz von der Mine zur Aufbereitungsanlage transportieren – und damit den Lkw-Verkehr sowie die Emissionen deutlich verringern. In der Anlage wird das Lithium anschließend mithilfe verschiedener Verfahren aus dem Ausgangsmaterial extrahiert.

Für die unterirdische Mine sind zwei Zugänge vorgesehen: ein geneigter Zugang (6 m Breite und 5,5 m Höhe) von der Geländeoberfläche bis zum oberen Bereich der Lagerstätte (der sogenannte Zinnwald-Stollen) sowie ein Tunnel von den tieferliegenden Bereichen der Mine zur Aufbereitungsanlage an der Oberfläche (der sogenannte Liebenau-Tunnel).

Die Abbaukammern werden nicht hohl zurückgelassen. Rückstände aus der Aufbereitung werden über ein unterirdisches Fördersystem zurück in die Mine transportiert, mit weiteren Materialien vermischt und zu einem betonähnlichen Versatz verarbeitet. Dieser wird verwendet, um die Kammern aufzufüllen und so die langfristige Stabilität der Mine zu gewährleisten.

Das gesamte überschüssiges Material kann nicht für die Verfüllung unter Tage wiederverwendet werden, da bestimmte Bereiche wie aktive Tunnel und Abbaukammern freigehalten werden müssen. Dieses Material muss daher extern gelagert werden. Zudem entsteht bei der Zerkleinerung und Aufbereitung des Gesteins zur Lithiumgewinnung ein grobkörniges Nebenprodukt, das eine geringere Dichte aufweist und mehr Volumen einnimmt als das ursprüngliche Gestein. Zur Lagerung dieses Überschusses wird in der Nähe der Aufbereitungsanlage ein speziell dafür vorgesehener Speicherbereich eingerichtet. Langfristig streben wir an, für dieses Material Verwertungsmöglichkeiten zu erschließen – beispielsweise in der Bauindustrie.

Was spricht für
Zinnwald Lithium?

Zinnwald Lithium möchte zu einem führenden und wirtschaftlich leistungsstarken Unternehmen werden, das sich auf die Einhaltung hoher Umweltstandards verpflichtet hat. Über die Schaltfläche unten erhalten Sie weitere Informationen über das Investitionsvorhaben.

Publication of PFS

221% increase in Measured Resources

PFS planned to optimise development strategy

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