Menschen vor Ort

Zinnwald Lithium setzt sich für die Förderung einer langfristigen Partnerschaft mit den örtlichen Gemeinden, Organisationen und Behörden ein. Die Region Altenberg zeichnet sich durch eine besondere landschaftliche Schönheit aus und hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Zentrum für Naherholung und Tourismus entwickelt.

Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass durch unsere Aktivitäten die lokale Wirtschaft unterstützt wird und die Lebensqualität in der Region bewahrt bleibt.

Vorteile für die lokale Wirtschaft

Geschätzte 400 neue Arbeitsplätze in den ersten fünf Jahren

Geschätzte 2 Mrd. Euro Steuereinnahmen während der Projektlaufzeit

Belieferung der deutschen Industrie mit Lithiumhydroxid aus lokaler Produktion

Belieferung der örtlichen Landwirtschaft mit SOP-Dünger aus lokaler Produktion

Geringe lokale Belastungen

Durch den Untertagebau in 200 bis 300 m Tiefe werden Lärmbelästigungen an der Oberfläche vermieden

Das Gestein kann unter Tage vorgebrochen werden

Der Transport des Erzes durch einen unterirdischen Tunnel führt zu weniger Fahrzeugverkehr an der Oberfläche

Fragen & Antworten

Zwei wesentliche Vorteile des Projekts sind Steuereinnahmen und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Steuern: Wir schätzen, dass das Projekt während seiner Laufzeit allein über 2 Milliarden Euro an Einkommenssteuern abwerfen wird.

Beschäftigung: In jeder Phase des Projekts werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Für den Bergbaubetrieb selbst werden etwa 90 Mitarbeiter benötigt, von Bergbauingenieuren, Vermessern und Geologen bis hin zu LKW-Fahrern, Mechanikern und Elektrikern. Auch durch die chemische Aufbereitungsanlage werden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Wir gehen davon aus, dass durch das Projekt insgesamt etwa 400 Arbeitsplätze entstehen werden.

Der Termin des Baubeginns hängt von der Finanzierung und den Genehmigungsverfahren ab. Unser Ziel ist es, im Jahr 2025 mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Wir rechnen mit einer Dauer von etwa zwei Jahren ab Baubeginn.

Der Produktionsbeginn hängt von dem Genehmigungsprozess und der Finanzierung ab und ist derzeit für 2028 geplant.

Ein wesentlicher Vorteil des Untertagebaus ist, dass er viel weniger störend als der Tagebau ist.

Da die Gewinnung 200 bis 300 m (zum Vergleich: der Eiffelturm ist etwa 300 m hoch) unter der Oberfläche stattfindet, wird es zu deutlich geringeren Auswirkungen auf die Menschen in der Umgebung kommen. Zur weiteren Verringerung der Lärm- und Staubbelastung an der Oberfläche hoffen wir, das Erz in der ersten Phase untertägig vorbrechen zu können.

Wir verwenden bei der Verarbeitung keine toxischen Chemikalien als Reagenzien. Der Laugungsprozess, bei dem das Lithium in der Laugungsflüssigkeit gelöst wird, erfolgt mit Wasser und nicht mit Säure.

Es fallen insbesondere zwei Arten von Abfall an: Quarzsand und Abfälle aus der Aufbereitungsphase.

Quarzsand - In der ersten Phase der Aufbereitung wird das Gestein zu Sand zerkleinert, dem dann in einem Magnetabscheider das Zinnwaldit entzogen wird. Das verbleibende Material ist eine Art Sand, der einem Zuschlagsstoff entspricht, der bereits in der Umgebung zur Verwendung in verschiedenen Bereichen der Bauindustrie abgebaut wird.

Laugungsrückstände - In der Laugungsphase entsteht eine lithiumreiche Lösung, die das Ausgangsprodukt für die chemische Verarbeitung bildet (in dieser abschließenden Verarbeitungsphase entstehen Lithiumhydroxid und andere kommerziell verwertbare chemische Nebenprodukte). Diese lithiumhaltige Lösung muss zunächst gereinigt werden, wobei ein ungiftiger, trockener Verarbeitungsabfall entsteht. Wir prüfen derzeit Möglichkeiten für die kommerzielle Nutzung dieses Abfalls. Da es sich um ein ungiftiges Material handelt, kann es alternativ auch zur Verfüllung wieder in den Untergrund zurückgeführt werden.

Bei dem abgebauten Gestein handelt es sich überwiegend um Granit, der ungiftig ist, so dass Abfälle in Form von Quarzsand unbedenklich sind.

Auch die Laugungsrückstände sind nicht toxisch. Wir haben unser Verfahren in einem Pilotversuch mit Proben aus dem Bergwerk von Anfang bis Ende durchgetestet. Dabei wurden keine toxischen Bestandteile - wie insbesondere Arsen, Cadmium und Blei, die bei anderen Bergbauverfahren häufig vorkommen - nachgewiesen. 

Da das Zinnwald-Lithium-Projekt eine Laufzeit von über 30 Jahren haben wird, kommt der Planung der Abfalllagerung entscheidende Bedeutung zu. Wir prüfen derzeit verschiedene Optionen, die dazu beitragen könnten, die Auswirkungen auf die Umgebung zu begrenzen. Mittlerweile haben wir einige Möglichkeiten ermittelt, wie wir die Umweltbelastung verringern können:

  1. Es entsteht von Anfang an weniger Abfall: Unser Verfahren ist so konzipiert, dass möglichst wenig Abfall anfällt und so viele nützliche Nebenprodukte wie möglich gewonnen werden.
  2. Recycling: Abfälle in Form von Quarzsand werden abtransportiert und möglichst an die Bauindustrie verkauft.
  3. Die Abfälle werden wieder dort hingebracht, wo sie herkommen: Wir planen, die sogenannte „Avoca“-Methode einzusetzen, bei der die ausgeschachteten Bereiche direkt wieder mit Abfallmaterial verfüllt werden. Wir schätzen, dass auf diese Weise bis zu 90 % der Abraumhohlräume wieder verfüllt werden können. Die Verfüllung ist nicht nur eine wirtschaftliche Form der Lagerung, sondern verbessert auch die strukturelle Integrität und minimiert das Risiko möglicher Senkungen.
  4. Wiedernutzbarmachung oberirdischer Infrastruktur: Ein Lager in unmittelbarer Nähe, das früher von der Grube Altenberg genutzt wurde, ist teilweise leer und könnte für die Abfalllagerung genutzt werden.

Wir versuchen, die Auswirkungen des Projekts auf den Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, indem wir den Schienenverkehr und den untertägigen Transport nutzen. 

  1. Untertägiger Erztransport: Beim Abtransport des Erzes aus dem Bergwerk werden die ersten 6 km der Strecke unter Tage zurückgelegt. In dieser Phase sind die größten Mengen an Material zu transportieren, so dass sich die Vermeidung von LKW-Transporten auf der Straße sehr positiv auswirken kann. 
  2. Schienentransport:Da sich in der Nähe des Bergwerksgeländes eine Bahnlinie befindet, wollen wir einen Gleisanschluss bauen, um das Bergwerk an das Schienennetz anzuschließen. Hierüber kann dann auch Quarzsand, ein in großen Mengen anfallendes Nebenprodukt, zu Abnehmern in der Bauindustrie transportiert werden. 

Was spricht für
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Zinnwald Lithium möchte zu einem weltweit führenden und wirtschaftlich leistungsstarken Unternehmen werden, das sich auf die Einhaltung hoher Umweltstandards verpflichtet hat. Über die Schaltfläche unten erhalten Sie weitere Informationen über das Investitionsvorhaben.

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