Menschen vor Ort
Zinnwald Lithium setzt sich für die Förderung einer langfristigen Partnerschaft mit den örtlichen Gemeinden, Organisationen und Behörden ein. Die Region Altenberg zeichnet sich durch eine besondere landschaftliche Schönheit aus und hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Zentrum für Naherholung und Tourismus entwickelt.
Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass durch unsere Aktivitäten die lokale Wirtschaft unterstützt wird und die Lebensqualität in der Region bewahrt bleibt.
Vorteile für die lokale Wirtschaft
Geschätzte 300 bis 400 neue Arbeitsplätze in den ersten fünf Jahren
Geschätzte 5,3 Milliarden Euro Steuereinnahmen während der Projektlaufzeit
Belieferung der deutschen Industrie mit Lithiumhydroxid aus lokaler Produktion
Starker Wirtschaftsfaktor für Folgeindustrie und Gewerbe
Geringe lokale Belastungen
Durch untertägige Gewinnung werden Lärmbelästigungen an der Oberfläche vermieden
Das Gestein kann unter Tage vorgebrochen werden
Der Transport des Erzes durch einen unterirdischen Tunnel führt zu weniger Fahrzeugverkehr an der Oberfläche
Fragen & Antworten
Zwei wesentliche Vorteile des Projekts sind Steuereinnahmen und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Steuern: Wir schätzen, dass das Projekt über seine gesamte Laufzeit allein mehr als 5,3 Milliarden Euro an Einkommensteuer generieren wird.
Beschäftigung: In jeder Phase des Projekts werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Für den Bergbaubetrieb selbst werden etwa 90 Mitarbeiter benötigt, von Bergbauingenieuren, Vermessern und Geologen bis hin zu LKW-Fahrern, Mechanikern und Elektrikern. Auch durch die chemische Aufbereitungsanlage werden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Wir gehen davon aus, dass durch das Projekt insgesamt etwa 400 Arbeitsplätze entstehen werden.
Der Baubeginn hängt von der Finanzierung und den erforderlichen Genehmigungen ab. Unser Ziel ist es, im Jahr 2028 mit dem Bau zu beginnen. Nach Baubeginn wird eine Bauzeit von etwa zwei Jahren erwartet.
Vorbehaltlich der Genehmigungen und Finanzierung planen wir derzeit den Produktionsstart für das Jahr 2030.
Ein wesentlicher Vorteil des Untertagebaus ist, dass er viel weniger störend als der Tagebau ist.
Da die Gewinnung unter der Oberfläche stattfindet, wird es zu deutlich geringeren Auswirkungen auf die Menschen in der Umgebung kommen. Um Lärm und Staub weiter zu reduzieren, wird die erste Phase des Brechens unterirdisch stattfinden, was dazu beiträgt, Störungen zu verringern.
Der Laugungsprozess - bei dem das Lithium in der Laugungsflüssigkeit gelöst wird - erfolgt im Wesentlichen mit Wasser. Das Lithiumhydroxid ist ein Salz, dass durch Auskristallisierung dieser Lauge entsteht.
Es fallen insbesondere zwei Arten von Reststoffen an: Quarzsand und Reststoffe aus der Aufbereitungsphase.
Quarzsand - In der ersten Phase der Aufbereitung wird das Gestein zu Sand zerkleinert, dem dann in einem Magnetabscheider das Zinnwaldit entzogen wird. Das verbleibende Material ist grobkörniger Sand, der einem Zuschlagsstoff entspricht, der bereits in der Umgebung zur Verwendung in verschiedenen Bereichen der Bauindustrie abgebaut wird.
Laugungsrückstände - In der Laugungsphase entsteht eine lithiumreiche Lösung, die das Ausgangsprodukt für die Gewinnung von Lithiumhydroxid bildet. In dieser abschließenden Verarbeitungsphase entstehen Lithiumhydroxid und andere kommerziell verwertbare Nebenprodukte. Diese lithiumhaltige Lösung muss zunächst gereinigt werden, wobei ungiftige, trockene Nebenprodukte entstehen. Wir prüfen derzeit Möglichkeiten für die kommerzielle Nutzung dieser Nebenprodukte. Da es sich um ein ungiftiges Material handelt, kann es alternativ auch zur Verfüllung der Hohlräume im Bergwerk genutzt werden.
Bei dem abgebauten Gestein handelt es sich überwiegend um Granit, der ungiftig ist.
Auch die Laugungsrückstände sind nicht toxisch. Wir testen unser Verfahren mit Proben aus dem Bergwerk von Anfang bis Ende durch. Eine toxische Belastung - wie insbesondere Arsen, Cadmium und Blei, die bei anderen Bergbauverfahren häufig vorkommen – wurde nicht nachgewiesen.
Die Zinnwald-Lithium-Mine ist auf eine Laufzeit von über 40 Jahren ausgelegt – entsprechend entscheidend ist eine vorausschauende Planung der Abfalllagerung. Derzeit prüfen wir verschiedene Optionen, um die Auswirkungen auf die umliegende Region so gering wie möglich zu halten. Schon jetzt haben wir mehrere Maßnahmen identifiziert, mit denen wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren können.
- Es entstehen von Anfang an weniger Reststoffe: Unser Verfahren ist so konzipiert, dass möglichst wenige Reststoffe anfallen und so viele nützliche Nebenprodukte wie möglich gewonnen werden.
- Recycling: Reststoffe in Form von Quarzsand (sogenannte "Berge") werden möglichst an die Bauindustrie verkauft.
- Die Berge werden wieder dort hingebracht, wo sie herkommen: Wir planen, die sogenannte „Versatz“-Methode einzusetzen, bei der die entstandenen Hohlräume im Bergwerk direkt mit den Bergen und Reststoffen wieder verfüllt werden. Wir schätzen, dass auf diese Weise bis zu 90 % der Hohlräume wieder verfüllt werden können. Die Verfüllung ist nicht nur eine wirtschaftliche Form der Reststoffverwertung, sondern verbessert auch die strukturelle Integrität des Gebirges.
- Überirdische Reststofflagerung: Das überirdische Reststofflager wird kontinuierlich begrünt und landschaftlich gestaltet.
Wir versuchen, die Auswirkungen des Projekts auf den Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, indem wir den untertägigen Transport nutzen.
Untertägiger Erztransport: Beim Abtransport des Erzes aus dem Bergwerk wird die Strecke zwischen Bergwerk und Aufbereitungsanlage unter Tage zurückgelegt. In dieser Phase sind die größten Mengen an Material zu transportieren.
Ja - schauen Sie vorbei unter: www.lithium-im-erzgebirge.de
Was spricht für
Zinnwald Lithium?
Zinnwald Lithium möchte zu einem führenden und wirtschaftlich leistungsstarken Unternehmen werden, das sich auf die Einhaltung hoher Umweltstandards verpflichtet hat. Über die Schaltfläche unten erhalten Sie weitere Informationen über das Investitionsvorhaben.